1. April 2009 – Ausgelaufenes Heizöl, Schallodenbach

Aus einem defekten Brenner in der Sickingenhalle Schallodenbach liefen vermutlich 200 Liter Heizöl aus. Die Flüssigkeit gelangte über ein Rohr in den Abwasserkanal. Am Mittwochvormittag wurde Ölgeruch im Ortskern wahrgenommen, der Vorfall bemerkt und die Feuerwehr verständigt.

Neben der Ortswehr Schallodenbach alarmierte die Integrierte Leitstelle Kaiserslautern die Feuerwehren aus Niederkirchen und Otterberg. Die Wehrleute nahmen die defekte Heizungsanlage außer Betrieb. Ausgetretenes Öl im Heizraum wurde mit Bindemittel aufgenommen. Im Abwasserkanal vor der Halle setzten die Feuerwehrleute zudem ein Rohrdichtkissen, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.

Mehrere Ölsperren wurden in der Kläranlage Schallodenbach und in zwei Bächen gesetzt. Kriminalpolizei, Untere Wasserbehörde und Kanalwerk waren ebenfalls vor Ort tätig.

Während dem Arbeitsdienst überprüften Einsatzkräfte die Sperren. Vorsorglich wurde eine weitere Ölsperre in einem Bach gesetzt.

02.04.2009, 14:43 – Kriminaldirektion Kaiserslautern
Schallodenbach/Kreis Kaiserslautern, Nach Heizungsdefekt – Öl gelangt in Kanal

Materialermüdung war möglicherweise die Ursache für einen Defekt an der Heizungsanlage der Mehrzweckhalle in der Felsstraße am Mittwochmorgen.
Nachdem die Bevölkerung im Ortskern deutlichen Heizölgeruch wahr genommen hatte, verständigten mehrere Bürger die Feuerwehr, den Ortsbürgermeister und die Polizei. Es stellte sich heraus, dass durch einen Defekt am Brenner der Anlage schätzungsweise 200 Liter Heizöl ausgelaufen und teilweise in die Kanalisation gelangt waren.
Die Helfer der Feuerwehr setzten die Anlage außer Betrieb, banden das ausgelaufene Öl und veranlassten die Abdichtung des Kanales, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. In der Kläranlage und im Bereich des Zulaufes zum Odenbach wurden zudem mehrere Ölsperren errichtet. Ob es zu Umweltschäden gekommen ist, steht derzeit noch nicht fest. Die Ermittlungen des Fachkommissariates bei der Kripo sind noch nicht abgeschlossen.
Neben der Feuerwehr und der Polizei waren mehrere Mitarbeiter der Kreisverwaltung im Einsatz.
Erst am letzten Wochenende war die Heizung turnusgemäß gewartet worden. Dabei hatten sich keine Besonderheiten ergeben.
Quelle: Polizei Rheinland-Pfalz