Sowohl am 4. Juni als auch am 18. Juni stand auf dem Übungsplan der Feuerwehr Otterberg das Thema “Technische Hilfe – Praxis” (TH-Praxis).
Erste Übung
Zur ersten Übung hatten sich die Verantwortlichen folgendes Szenario ausgedacht: Verkehrsunfall mit einem PKW. Eine Person ist unter dem seitlich liegenden Fahrzeug eingeklemmt. Der Fahrer befindet sich noch im PKW und ist ebenfalls eingeklemmt.
Die Übungsteilnehmer sicherten zuerst das Fahrzeug und retteten die außerhalb des PKW‘s eingeklemmte Person. Dabei kamen sogenannte Hebekissen zum Einsatz. Anschließend befreiten die Wehrleute mit hydraulischen Rettungsgeräten den Fahrer. Zwei Übungspuppen “mimten” die beiden Unfallbeteiligten.
Zweite Übung
Zur zweiten Übung hatten sich die Verantwortlichen folgendes Szenario ausgedacht: Verkehrsunfall mit einem LKW. Eine Person ist unter dem linken Vorderreifen eingeklemmt.
Auch diesmal sicherten die Übungsteilnehmer zuerst das Fahrzeug. Dabei setzten die Einsatzkräfte unter anderem einen Greifzug ein. Auch bei diesem Übungsfall kamen Hebekissen zum Einsatz. Nach wenigen Minuten war die eingeklemmte Übungspuppe befreit.
Einsatzstatistik 2011: 73,76 Prozent Hilfeleistungen
Laut Einsatzstatistik 2011 der Feuerwehr Verbandsgemeinde Otterberg waren 26,24 Prozent der Einsätze im Bereich der Brandbekämpfung angesiedelt. Die restlichen 73,76 Prozent waren Hilfeleistungen, zu denen unter anderem Verkehrsunfälle gehören.
Daher beherrschen die heutigen Feuerwehreinsatzkräfte zum einen die ursprüngliche Aufgabe “Brandbekämpfung” und wehren zum anderen die Gefahren der “Neuzeit” ab. Neben Verkehrsunfällen gehören dazu beispielsweise Ölspuren, Hochwasser- und Unwettereinsätze sowie Unfälle mit gefährlichen Stoffen.
Wir brauchen DICH!
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