Voller Einsatz für die Feuerwehren in Deutschland

Deutscher Feuerwehrverband zeichnete 37 Männer und drei Frauen aus

Logo "Deutscher Feuerwehrverband e.V." (DFV)

Berlin/Fulda – Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz, Silberne Ehrennadel des Deutschen Feuerwehrverbandes und Medaille für Internationale Zusammenarbeit: Der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) hat bei seiner Ehrungsveranstaltung 37 Männer und drei Frauen ausgezeichnet, die sich um das Feuerwehrwesen besonders verdient gemacht haben. Den würdigen Rahmen bot das Deutsche Feuerwehr-Museum in Fulda.

Mit den nachfolgenden Laudationes wurde das Engagement der Geehrten zusammengefasst:

Ministerialdirigent Gunnar Milberg, Kronberg (HE): Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz

Hier verbinden sich Politik und Praxis: Der Ausschuss Feuerwehrangelegenheiten, Katastrophenschutz, zivile Verteidigung des AK V der Innenministerkonferenz befasst sich unter Vorsitz von Gunnar Milberg auf hoher politischer Ebene mit feuerwehrrelevanten Themen. Als Stadtbrandinspektor, langjähriger Kreisausbilder und ehemaliger Jugendwart weiß der Abteilungsleiter für Brand- und Katastrophenschutz im Hessischen Ministerium des Innern aus eigener Erfahrung genau, wo den Feuerwehren der Schuh drückt. Gunnar Milberg setzt sich mit großem persönlichem Engagement und diplomatischem Geschick für die Feuerwehrangehörigen in Haupt-und Ehrenamt ein.

Landesstabführer Claus Behner, Wissen (RP): Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz

Claus Behner und Hermann Schreck. Foto: Rico Thumser / DFV
Claus Behner und Hermann Schreck. Foto: Rico Thumser / DFV

Ein beeindruckender Auftritt – nicht nur beim Bundeswertungsspielen des DFV! Die Stadt- und Feuerwehrkapelle Wissen ist bei Feuerwehrveranstaltungen eine feste Bank und spielt sogar bei Auftritten der deutschen Fußball-Nationalmannschaften auf. Claus Behner ist die gute Seele und der Motor des Musikzuges. Seinem Engagement als Landesstabführer ist es zudem zu verdanken, dass die Feuerwehrmusik in Rheinland-Pfalz heute wieder hoch angesehen wird.

Hauptbrandmeister Gerhard Beil, Wiesbaden (HE): Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz

Ob als Wehrführer, Stadtbrandinspektor, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes oder Mitglied im Landesfeuerwehrausschuss: Gerhard Beil hat sich im Laufe seiner Dienstzeit in allen Belangen um die Feuerwehr verdient gemacht. Besonders die Nachwuchsarbeit lag ihm immer am Herzen: Er unterstützte unermüdlich den Aufbau von Jugend- und Kindergruppen in den Feuerwehren. Gerhard Beil blickte auch über den Tellerrand: Lokal baute er die Zusammenarbeit zu den benachbarten Kreisen aus, überregional engagierte er sich in der Facharbeit für Freiwillige Feuerwehren in Städten mit Berufsfeuerwehr.

Brandamtmann Reiner Berlips, Bremen-Osterholz (HB): Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz

Bereits früh engagierte sich Reiner Berlips als Jugendwart in der von ihm mitgegründeten Jugendfeuerwehr Bremen Osterholz. Als Wehrführer brachte er hohe Fachkompetenz in seine Aufgaben ein. Hiervon profitiert auch der Landesfeuerwehrverband Bremen, dessen zweiter Vorsitzender der stellvertretende Bereichsführer seit mehreren Jahren ist. Vor allem die Zusammenführung der Werkfeuerwehren im Verband trägt seine Handschrift; sein Einsatz war auch in der Strukturarbeitsgruppe des Innensenators für die Freiwilligen Feuerwehren gefragt.

Hauptfeuerwehrfrau Elisabeth Birnbaum, Grafenau (BW): Deutsches Feuerwehr- Ehrenkreuz

“Eine Pionierin der Brandschutzerziehung” – so wird Elisabeth Birnbaum charakterisiert. Bald nach ihrem Eintritt in die Freiwillige Feuerwehr engagierte sie sich in der frisch gegründeten Jugendfeuerwehr – als eine der ersten Jugendwartinnen in der Region. Elisabeth Birnbaum war Wegbereiterin für die Brandschutzerziehung auf lokaler und überregionaler Ebene und initiierte viele beispielhafte Aktionen. In zahlreichen Seminaren und Vorträgen hat sie ihr Wissen und Können weitergegeben.

Oberlöschmeisterin Ines Block, Bad Belzig-Lütte (BB):Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz

Sie weiß, wie die Jugendfeuerwehr funktioniert: Als Jugendliche selbst in der blau-orangenen Uniform unterwegs, hat Ines Block nach ihrem Übertritt in die Einsatzabteilung die Leitung der Jugendfeuerwehr Bad Belzig-Lütte übernommen. Mittlerweile konzentriert sich ihre Arbeit auf die Brandschutzerziehung. Hier ist sie Impulsgeberin, um neue Erkenntnisse einzubeziehen, und kümmert sich als Ausbilderin um die Wissensvermittlung an interessierte Kameradinnen und Kameraden.

Hauptbrandmeister Heinz Boßmann, Spangenberg-Pfieffe (HE): Silberne Ehrennadel

Kontinuität ist ein wichtiger Faktor für Heinz Boßmann: Sein Engagement miss sich in Jahrzehnten. Ob als Wehrführer oder Kreisbrandmeister, als Kreisausbilder oder Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes – seine Feuerwehrleute können sich auf ihn verlassen. Auch im Landesfeuerwehrverband ist Heinz Boßmann aktiv: Als Mitglied des Fachausschusses Information und Kommunikation war er unter anderem bei der Umsetzung des Digitalfunks Teil der Expertengruppe.

Brandmeister Maik Buchheister, Groß Steinum (NI): Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz

Als Referent des Landesfeuerwehrverbandes ist Maik Buchheister für viele Feuerwehrangehörigen der erste Ansprechpartner bei fachlichen Fragen. Hier kann er auf seine fundierte Feuerwehrausbildung zurückgreifen, um kompetent zu antworten. Über viele Jahre hinweg war Brandmeister Buchheister als Jugendwart, Stadtjugendwart und Ortsbrandmeister aktiv. “Er hat sich bis zum heutigen Tage über das normale Maß hinaus in der Feuerwehr und der Verbandsarbeit auf Gemeinde-, Kreis-, Bezirks- und Landesebene eingebracht”, charakterisiert der LFV-Präsident das ehrenwerte Engagement.

Branddirektor Wolfgang Dähn, Schwerin (MV): Silberne Ehrennadel

Er ist ein Partner der Feuerwehr! “Mit seinem Fachverstand und mit Weitsicht unterstützt und begleitet er unsere Arbeit”, charakterisiert der Landesfeuerwehrverband den Leiter des Landesamtes für Brand- und Katastrophenschutz. Nicht nur aufgrund seiner beruflichen Position engagiert sich Wolfgang Dähn seit mehr als 20 Jahren für die Feuerwehren des Landes. Durch seinen Einsatz ist es unter anderem gelungen, mit “Köpfe gesucht” eine erfolgreiche Nachwuchs-Kampagne zu entwickeln.

Ministerialdirigent Gunnar Milberg spricht im Deutschen Feuerwehr-Museum. Foto: Rico Thumser / DFV
Ministerialdirigent Gunnar Milberg spricht im Deutschen Feuerwehr-Museum. Foto: Rico Thumser / DFV

Leitender Branddirektor Frank-Michael Fischer, Solingen (NW): Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz

Feuerwehr und Technik – diese Begriffe sind untrennbar verbunden. Genau solch eine enge Verknüpfung besteht zwischen dem Fachausschuss Technik der deutschen Feuerwehren und Frank-Michael Fischer. Der Ingenieur alter Schule ist nicht nur Ausschussvorsitzender auf Bundes- und Landesebene, sondern bringt seine umfangreichen Kenntnisse und Erfahrungen auch in unterschiedlichen Normungsgremien des DIN ein.

Oberbrandmeister Jörg Freitag, Walsrode (NI): Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz

Vom Grundlehrgang bis zum Zugführer – Jörg Freitag hat eine klassische Feuerwehr-Karriere hingelegt. Sein Herz hängt an der Jugendarbeit: Ob als Jugendwart in der Arbeit direkt vor Ort, als Kassenwart mit Überblick über die Finanzen oder als Kreis-Jugendfeuerwehrwart im Heidekreis: Er setzt sich engagiert für den Nachwuchs der Feuerwehren ein.

Kreisbrandinspektor Horst Friedrich, Reichelsheim/Unter-Ostern (HE): Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz

Als Horst Friedrich in die Feuerwehr eintrat, steckte die Jugendfeuerwehr noch in den Kinderschuhen. Schon bald übernahm er Verantwortung als Führungskraft. Auch als Wertungsrichter war Horst Friedrich aktiv; hinzu kommt sein Engagement als Kreisbrandinspektor und Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes. Auf Landesebene ist er als Fachausschussvorsitzender für Information und Kommunikation unterwegs. Er ist Ansprechpartner für die Florix-Verwaltungssoftware und engagierte sich intensiv für die Einführung des Digitalfunks.

Leitender Branddirektor Karsten Göwecke, Berlin: Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz

Er setzt sich für Berufsfeuerwehr und Freiwillige Feuerwehr ein: Der stellvertretende Landesbranddirektor hat seine Wurzeln im Ehrenamt nicht vergessen. Karsten Göwecke engagiert sich in zahlreichen bedeutenden Gremien, die das Feuerwehrwesen in Deutschland gestalten. Er ist Vorsitzender des Fachnormenausschusses Feuerwehrwesen im DIN und Mitglied im Fachausschuss Technik der deutschen Feuerwehren. Sein kompetenter Einsatz beinhaltet auch großes Engagement bei vfdb und AGBF.

Oberlöschmeisterin Manuela Gruszka, Bad Belzig (BB): Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz

Gleich zwei Jugendfeuerwehren hat Manuela Gruszka geleitet: Nach ihrer eigenen Zeit als Jugendfeuerwehrfrau stand sie den Nachwuchsabteilungen in Bad Belzig-Werbig und Belzig vor. Heute engagiert sie sich in der Brandschutzerziehung und hat sich hier auf das Puppenspiel mit großen Handpuppen spezialisiert. Ob im Kindergarten oder in der Schule, im Altersheim oder beim Tag der Offenen Tür der Feuerwehr – stets gelingt es Manuela Gruszka, Brandschutzwissen spielerisch und zielgruppenorientiert zu vermitteln.

Oberbrandmeister Jürgen Jung, Schiffweiler (SL): Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz

Feuerwehrwettbewerbe liegen Jürgen Jung am Herzen: Als Fachbereichsleiter Wettbewerbe des Landesfeuerwehrverbandes zeichnet er für die Neugestaltung des Feuerwehr-Leistungsabzeichens im Saarland sowie für die Schaffung der Richtlinien für die saarländische Feuerwehr-Leistungsspange verantwortlich. Bei den ersten Saarländischen Grenzlandmeisterschaften wurden diese Grundlagen gleich erfolgreich in die Praxis umgesetzt. Mit seiner Arbeit wurden im Saarland attraktive, neue Wettkampfmöglichkeiten geschaffen – so etwa das Feuerwehr-Rad-Straßenrennen. Auch im normalen Feuerwehrbetrieb ist Jürgen Jung aktiv – als Ausbildungsbeauftragter, Leiter der Dekon-Einheit und Führungskraft im Löschbezirk.

Hauptbrandmeister Detlev Köpp, Bad Münstereifel (NW): Deutsches Feuerwehr- Ehrenkreuz

Zuverlässig und gewissenhaft – so wird Detlev Köpp beschrieben. Als Kassierer des Vorstandes der Jugendfeuerwehr Nordrhein-Westfalen setzte er sich engagiert für eine neue Förderrichtlinie der Jugendfeuerwehr ein. Seine langjährige Erfahrung in der Jugendarbeit bringt Detlev Köpp zudem im Landesjugendring sowie im Projekt “FeuerwEHRensache” zur Zukunft des Ehrenamtes in den Feuerwehren ein.

Stadtbrandinspektor Peter Krämer, Arnsberg (NW): Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz

“Damit Integration dauerhaft gelingt, müssen wir sie aktiv fördern und unterstützen” – das erklärte der Deutsche Feuerwehrverband zu Beginn seiner Integrationsprojekte. Peter Krämer ist einer der Motoren der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund in die Feuerwehr. Auf regionaler und überregionaler wie auf nationaler Ebene bringt er sich in Workshops und Konferenzen ein und teilt seine langjährigen Erfahrungen. Herausragendes Ergebnis seiner Arbeit ist das Einsatz-Wörterbuch – eine mehrsprachige Hilfe für Einsatzleiter, die auch den Bundesminister des Innern begeisterte.

Hauptbrandmeister Eckhard Kutnick, Teterow (MV): Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz

Sein Organisationstalent ist beliebt: Eckhard Kutnick engagiert sich nicht nur als Wehrführer seiner Stützpunktfeuerwehr mit ihren facettenreichen Aufgaben. Bei Veranstaltungen des Landesfeuerwehrverbandes ist sein Fachwissen genauso gefragt wie beim Bau des Gerätehauses. “Sein Verhalten und seine Einsatzbereitschaft sind stets vorbildlich und nachahmenswert”, lobt der Landesverband.

Branddirektor Dr. Jürgen Langenberg, Münster (NW): Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz

Feuerwehrangehörige sind Allround-Spezialisten: Dr. Jürgen Langenberg ist hierfür ein tolles Beispiel. Nicht nur in den Gremien der Berufsfeuerwehr hat er sich als Experte für den Vorbeugenden Brandschutz erwiesen. Sein Engagement in diesem Bereich erstreckt sich auch auf die Koordination abgestimmter Verfahrensweisen – hier profitiert das Feuerwehrwesen von seiner Sachkenntnis und seinem diplomatischen Geschick. Seit mehreren Jahren vertritt Dr. Jürgen Langenberg zudem den DFV in der internationalen Gefahrgutkommission des Weltfeuerwehrverbandes CTIF und ist im DFV-Fachbereich “Einsatz, Löschmittel, Umweltschutz” aktiv.

Steffen Molitor und Hermann Schreck. Foto: Rico Thumser / DFV
Steffen Molitor und Hermann Schreck. Foto: Rico Thumser / DFV

Hauptbrandmeister Steffen Molitor, Mainz-Drais (RP): Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz

Steffen Molitor ist ein Allround-Talent: Er engagiert sich seit mehreren Jahren in den Fachbereichen Sport und Gesundheit, Internationale Wettbewerbe und Bambini- Feuerwehren des Landesfeuerwehrverbandes. Der Vorsitzende des Stadtfeuerwehrverbandes Mainz machte sich zudem mit seiner Unterstützung beim Parlamentarischen Abend des Landesverbandes in Mainz verdient.

Stellvertretender Bundesjugendleiter Dirk Müller, Dahn (RP): Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz

Er kennt Jugendfeuerwehr in all ihren Facetten: Dirk Müller war jahrelang als Redaktionsmitglied der Zeitschrift “Lauffeuer” der Deutschen Jugendfeuerwehr aktiv. Mittlerweile stellvertretender Bundesjugendleiter der Deutschen Jugendfeuerwehr, zeigt er weiterhin stets Verständnis für die Arbeit der Jugendfeuerwehren und die Zusammenarbeit von Haupt- und Ehrenamt. Der Berichterstattung über die Jugendfeuerwehr ist er immer noch als freier Mitarbeiter des “Lauffeuers” verbunden.

Dirk Müller und Hermann Schreck. Foto: Rico Thumser / DFV
Dirk Müller und Hermann Schreck. Foto: Rico Thumser / DFV

Löschmeister René Opitz, Frießnitz (TH): Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz

Auch Helfer brauchen Hilfe – dies weiß René Opitz. Mit großem persönlichem Einsatz leitet er den Stiftungsbeirat der Opitz-Neubauer-Stiftung. Benannt nach zwei Feuerwehrangehörigen, die bei einem Brandeinsatz verstarben, unterstützt die Stiftung im Einsatz verunglückte oder erkrankte Feuerwehrangehörige und ihre Familien. René Opitz vermittelt zudem als Führungskraft und Ausbilder in der Freiwilligen Feuerwehr wichtige Kenntnisse für den Einsatzalltag.

Hauptbrandmeister Roland Pfau, Böblingen (BW): Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz

Ob beim Bundesleistungsabzeichen in Baden-Württemberg oder internationalen Wettbewerben beim Weltfeuerwehrverband CTIF: Der Name Roland Pfau ist untrennbar mit Feuerwehrwettbewerben höchster Qualität verbunden. Er überzeugt durch großes Fachwissen, internationale Vernetzung und eine zielstrebige Persönlichkeit. Der stellvertretende Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Böblingen initiierte nicht nur die Verankerung der Wettbewerbe in Baden-Württemberg, sondern auch zahlreiche Feuerwehr-Freundschaften über Landes- und Bundesgrenzen hinaus.

Stellvertretender Landesbranddirektor Carsten Pranz, Potsdam (BB): Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz

Der Büroleiter des Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg hat großes Verständnis für die Arbeit der Feuerwehren – schließlich kennt er sie aus eigener Erfahrung. Feuerwehr und Politik – Hand in Hand! Der stellvertretende Landesbranddirektor Carsten Pranz lebt dieses Motto. Seine Wurzeln liegen in der Freiwilligen Feuerwehr. Er verfügt über langjährige Führungserfahrung als Gemeindewehrführer – auch in der Organisationsentwicklung. Dies setzte Carsten Pranz auch im größeren Maßstab um; etwa bei der Ausarbeit des Konzeptes der Landesregierung zur Sicherung der Zukunft des Brand- und Katastrophenschutzes.

Regierungsbrandmeister Uwe Quante, Soltau (NI): Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz

Wie wichtig ist ein Feuerwehrverband? Regierungsbrandmeister Uwe Quante beantwortet diese Frage nach innen wie nach außen. Sein Einsatz als Kreisbrandmeister und Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes Heidekreis hat sich gelohnt: Der Verband kam voran und entwickelte sich auch in der öffentlichen Wahrnehmung weiter. Uwe Quante setzt deutliche Zeichen in der Verbandsarbeit – für den Feuerwehrverband.

Landesbereichsführer-Vertreter Gerd Rüther, Hamburg-Wellingsbüttel (HH): Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz

“Entschlossen, verlässlich, tatkräftig” – so charakterisiert der Hamburger Landesbereichsführer seinen Stellvertreter Gerd Rüther. Sein Weg in der Feuerwehr führte den Wellingsbütteler von der lokalen Führungskraft über den Bereichsführer bis hin zum Landesbereichsführer Nord-Ost und Leiter des Stabes für Technik und Logistik. Gerd Rüther hat diese Aufgabe nun in jüngere Hände gelegt.

Löschmeister Kay Sachße, Neschwitz (SN): Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz

Überdurchschnittliches Engagement, Einsatzbereitschaft und Zuverlässigkeit: Kay Sachße ist da, wenn der Kreisfeuerwehrverband ihn braucht. Der Löschmeister ist stellvertretender Verbandsvorsitzender und Regionalbereichsleiter Heide. Sein Fachwissen und Organisationstalent waren unter anderem beim 5. Landesfeuerwehrtag in Bautzen gefragt: Hier brachte er als Organisationsleiter innovative Ideen ein und setzte sie um.

Kreisbrandinspektor Lars Schäfer, Marburg (HE): Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz

Bereits sehr früh übernahm Lars Schäfer Führungsverantwortung in seiner Freiwilligen Feuerwehr. Die Nachwuchsförderung liegt ihm am Herzen – ob als langjähriger Kreisjugendfeuerwehrwart und Kreisbrandmeister oder als Kreisbrandinspektor und Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes. Im Landesfeuerwehrverband engagiert er sich im Fachausschuss Ausbildung, Einsatz und Wettbewerbe.

Leiter des Deutschen Feuerwehr-Museums Rolf Schamberger, Lauterbach (HE): Silberne Ehrennadel

Er ist das lebende Geschichtsbuch der deutschen Feuerwehren: Der Historiker Rolf Schamberger verbindet als Leiter des Deutschen Feuerwehr-Museums Fachkenntnis und Enthusiasmus. Unter seiner Leitung wurde das DFM zum Leitmuseum der deutschen Feuerwehren. Seine Ideen sorgen für Abwechslung: Die Besucher werden mitgenommen auf eine Reise durch das “Haus der Feuerwehr” – mit Feuergarten und Jugendzimmer, Gespräch mit dem Großvater und Blick über den Zaun zum Nachbarn. Rolf Schamberger vermag es, Menschen für die Feuerwehrgeschichte zu begeistern – durch lebendige Anekdoten, internationale Erfahrungen und wissenschaftlichen Forscherdrang.

Kreisbrandmeister Hans-Peter Schneider, Mindelheim (BY): Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz

Als EDV-Experte ist Hans-Peter Schneider in ganz Bayern engagiert. Der Kreisbrandmeister beriet den Landesverband bei der Auswahl einer geeigneten Feuerwehr-Verwaltungssoftware und unterstützte in Arbeitskreisen die Einführung des Digitalfunkes im Freistaat. Das System für die Einsatznachbearbeitung trägt seine Handschrift. Sein Engagement und sein Fachwissen haben das bayerische Feuerwehrwesen weitsichtig vorangebracht.

Oberst Werner Stampfli, Basel-Landschaft (Schweiz): Medaille für Internationale Zusammenarbeit

Der Austausch von Ideen und Konzepten ist ein wichtiger Teil der Aus- und Fortbildung in den Feuerwehren. Wie sieht die Taktik bei der Tunnelbrandbekämpfung in der Schweiz aus? Welche Technik wird eingesetzt? Die Feuerwehr Erfurt tauscht sich seit einem Jahrzehnt mit dem Feuerwehrinspektorat Basel-Landschaft unter der Leitung von Feuerwehr-Inspektor Werner Stampfli aus. Insbesondere die Ausbildung und das Training an der Internationalen Fire Academy brachten den Thüringern neue Erkenntnisse in der Tunnel-Einsatzlehre.

Bezirksbrandmeister Hans-Peter Thiel, Mettmann (NW): Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz

Hauptamt und Ehrenamt verbinden – das ist eine Aufgabe, die Hans-Peter Thiel seit Jahren meistert. Als Leiter der Feuerwehr Mettmann fiel nicht nur die hauptamtliche Wache in seinen Bereich. Auch nach seiner beruflichen Pensionierung ist er weiterhin ehrenamtlich als Bezirksbrandmeister im Regierungsbezirk Düsseldorf aktiv. Hier meistert Hans-Peter Thiel vorbildlich die Herausforderungen in der alltäglichen Zusammenarbeit zwischen Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Feuerwehr.

Oberbrandmeister Klaus Ulbricht, Steinigtwolmsdorf (SN): Deutsches Feuerwehr- Ehrenkreuz

So klappt das mit Handwerk und Feuerwehr! Fleischermeister Klaus Ulbricht ist trotz hoher beruflicher Belastung überdurchschnittlich engagiert. Als Vorsitzender des mitgliederstärksten Kreisfeuerwehrverbandes in Sachsen sieht er seine Aufgabe nicht nur in der Interessenvertretung der Mitglieder, sondern sorgt auch persönlich für angemessene Rahmenbedingungen. Tagesverfügbarkeit und Einsatzbereitschaft, Ausbildung und Jugendarbeit, Wettbewerbe und Musik, Traditionspflege und internationale Beziehungen – all dies ist ihm wichtig. Neben der von ihm voran getriebenen Fusion dreier Verbände bildete der 5. Landesfeuerwehrtag einen weiteren Höhepunkt der von ihm gestalteten Verbandsgeschichte.

DFV-Vizepräsident Hermann SCHRECK eröffnet die Veranstaltung im Deutschen Feuerwehr-Museum. Foto: Rico Thumser / DFV
DFV-Vizepräsident Hermann SCHRECK eröffnet die Veranstaltung im Deutschen Feuerwehr-Museum. Foto: Rico Thumser / DFV

Hauptlöschmeister Henry Wagemann, Rosenow (MV): Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz

Großer persönlicher Einsatz unter Zurückstellung eigener Interessen – für Henry Wagemann gibt es keine halben Sachen, wenn es um Feuerwehr geht. Er verbindet sein ehrenamtliches Engagement mit der hauptamtlichen Arbeit beim Kreisfeuerwehrverband. Vor allem die Jugendarbeit liegt ihm am Herzen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem FunkstoFF-Demokratieprojekt des Landesfeuerwehrverbandes. Gelebte Demokratie vor Ort fördert er mit dem Jugendforum. Henry Wagemann setzt sich für den Perspektivwechsel demokratischer Strukturen der Feuerwehren ein.

Kreisbrandinspektor a.D. Heinrich Waldhutter, Ainring (BY): Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz

Wissen, Erfahrung und soziale Kompetenz – so wird Heinrich Waldhutter charakterisiert. Seit mehr als 20 Jahren steht er auf Kreis-, Bezirks- und Landesebene für fundierte und engagierte Wettbewerbsarbeit. Mit verschiedensten Wettbewerben fördern die Feuerwehren Fitness, Kameradschaft, Teamgeist und Verantwortungsbewusstsein. Heinrich Waldhutter hat dieses Konzept mit Leben und Persönlichkeit gefüllt und weiterentwickelt.

Hauptlöschmeister Jürgen Weiß, Fahrenzhausen (BY): Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz

Rauchmelder retten Leben – und Jürgen Weiß ist maßgeblich daran beteiligt, dass in Bayern nunmehr die Rauchwarnmelderpflicht gilt. Als Fachbereichsleiter auf Landesebene setzt er sich für regionale und überregionale Projekte etwa im Vorbeugenden Brandschutz ein. “Mit seinem umfangreichen Fachwissen steht er den bayerischen Feuerwehren mit Rat und Tat zur Seite und setzt sich dabei weit über das übliche Maß hinaus für die Belange des Feuerwehrwesens ein”, lobt der Landesfeuerwehrverband.

Oberbrandmeister Carsten Wiedemann, Weimar (TH): Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz

Einmischen, mitmachen, Verantwortung übernehmen – dies sind Leitsätze des Engagements von Carsten Wiedemann. Als Multiplikator und ausgebildeter Demokratiepartner ist der stellvertretende Landesjugendwart die Ansprechstelle im Projekt demokratiestarke Feuerwehren in Thüringen. Carsten Wiedemann macht Demokratie erlebbar – ob bei Bildungsveranstaltungen für Freiwillige Feuerwehren, im Thüringer Landesjugendforum oder im Film “Wir sind Feuerwehr”.

Brandamtsrat Thomas Wirth, Olfen (NW): Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz

Mit großem Engagement setzt sich Thomas Wirth als Bundesgeschäftsführer des Verbandes der Bundeswehrfeuerwehren ehrenamtlich für die Belange der Feuerwehrangehörigen in der Bundeswehr ein. Für den Vorstand ist er ein unverzichtbarer Garant für die erfolgreiche Verbandsarbeit. Viele zukunftsweisende Verbesserungen im Dienstbetrieb der Bundeswehrfeuerwehren tragen seine Handschrift. Geprägt von sozialem Einsatz, stellt er seine persönlichen Interessen gegenüber dem Gemeinschaftlichen hinten an – etwa bei der Umsetzung des Arbeitszeiterlasses oder der Einführung des Sockelbetrages für alle Angehörigen der Bundeswehrfeuerwehren.

Hauptbrandmeister Harry Wolf, Zahna-Elster (ST): Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz

Der intensive Austausch mit der Feuerwehr im polnischen Strykowo liegt Harry Wolf am Herzen. Vor 20 Jahren hat er die Freundschaft begründet; in seiner Zeit als Stadtwehrleiter unterstützte sie stets. Nun ist er als Partnerschaftsbeauftragter weiterhin regelmäßig bei den polnischen Kameraden zu Gast und kümmert sich bei den gegenseitigen Besuchen um Organisation und Betreuung der internationalen Gäste.

Landesstabführer Nico Zimmermann, Teningen-Köndringen (BW): Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz

Da ist Musik drin! Nico Zimmermann ist als Landesstabführer für 4.500 musiktreibende Feuerwehrangehörige in Baden-Württemberg verantwortlich. Ein landesweites Konzept zur Nachwuchsgewinnung, eine Strategie zur Zukunft der Feuerwehrmusik, die Erneuerung und Fortschreibung des Lehrgangsangebotes und die Umstellung der Ehrungsanträge und Statistiken auf Online-Verfahren sind nur einige Erfolge, die er initiiert und umgesetzt hat. Nico Zimmermann kann bei seiner Arbeit auf große Erfahrungen zurückgreifen – als Feuerwehrmusiker und Dirigent wie auch als ehrenamtliche Feuerwehr-Führungskraft.

Quelle: DFV-Presseinformation Nr. 08/2015 vom 27. Februar 2015