Tipps zur Brandschutzerziehung mit Flüchtlingen

Praxisorientierte Fachempfehlung gibt Hinweise zu Methoden und Inhalten

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Berlin – Herausforderungen, Motivation, Zielgruppen, Barrieren, Methoden und Lehrinhalte: Die neue Fachempfehlung „Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung für Flüchtlinge“ des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) und der Vereinigung zur Förderung des deutschen Brandschutzes (vfdb) gibt Gestaltungshilfen für die Arbeit der Feuerwehren vor Ort. „Die vorliegende Fachempfehlung entstand aus dem Wissen von Praktikern für Praktiker. Ihr Ziel ist es, in einem relativ neuen Thema für die Brandschutzaufklärung Hintergrundwissen und Handlungsempfehlungen zu geben für Feuerwehren und alle, die sich mit dem Thema Brandschutzaufklärung befassen“, erläutert Frieder Kircher, Vorsitzender des Gemeinsamen Ausschusses Brandschutzerziehung und -aufklärung von DFV und vfdb.

„Vom Aufbau von Notunterkünften, bis hin zur Betreuung der Asylbewerber tragen die ehrenamtlichen Kräfte den Großteil der Last auf ihren Schultern. Wie eine Brandschutzerziehung bzw. Brandschutzaufklärung mit Flüchtlingen aussehen kann, zeigt diese Handreichung“, ergänzt DFV-Vizepräsident Hermann Schreck. „Wir hoffen, damit auch einen Beitrag für eine fortschreitende Integration vom Menschen aus den Bürgerkriegsgebieten in unsere Gesellschaft zu geben. Die Feuerwehren können dazu wertvolle Beiträge leisten“, erklären die Experten.

Die Gestaltungshilfe entstand aus einem Workshop des Forums Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung, in dem DFV und vfdb jedes Jahr mehr als 200 Feuerwehr-Experten aus ganz Deutschland vereinen. Aufbauend auf deren Fachwissen wurden die besonderen Herausforderungen der interkulturellen Vermittlung von Brandschutzwissen wie dem Verhalten im Notfall, dem Vermeiden von Bränden oder dem Aufbau der Feuerwehren in Deutschland ausgearbeitet.

Praxistipps zu Lehrinhalten und eine kurze Materialsammlung ergänzen die Hinweise. Das Dokument steht unter www.feuerwehrverband.de/fe-fluechtlinge-beba.html zum Herunterladen zur Verfügung.

Quelle: DFV-Presseinformation Nr. 50/2015 vom 11. Dezember 2015