Kurz nach 8:00 Uhr alarmierte die Integrierte Leitstelle Kaiserslautern erneut die Feuerwehr Otterberg. Diesmal hatte eine Anruferin einen unbekannten Stoff auf dem Otterbach in der Nähe der Stadthalle Otterberg entdeckt.
Die Erkundung ergab, dass es sich um eine ölhaltige Flüssigkeit handelte. Daher setzten die Einsatzkräfte als erste Maßnahme zwei Ölsperren. Die Feuerwehreinsatzzentrale in Otterbach informierte die Polizei und die Untere Wasserbehörde über den Vorfall. Sie kamen zur Einsatzstelle. Später erschienen auch noch die Kriminalpolizei und die Wasserwirtschaft der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd (SGD Süd) aus Kaiserslautern.
Die Feuerwehr unterstützte die Fachbehörden durch Entnahme von Wasserproben. Es wurden weitere Ölsperren gesetzt.
Auf einem Werksgelände war eine ölhaltige Flüssigkeit ausgelaufen und in den Bach geraten. Ein Fachunternehmen beseitigte die Verschmutzung auf dem Hof des Unternehmens, um eine weitere Gewässerverunreinigung zu verhindern.
Die Feuerwehr Otterberg war über viereinhalb Stunden lang mit vier Fahrzeugen und zehn Kräften im Einsatz.
Ermittlungen nach Gewässerverunreinigung
Otterberg/Kreis Kaiserslautern (ots) – Nach einer Gewässerverunreinigung im Grafenthalerbach hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen. Am Donnerstagmorgen hatten Passanten gegen 7.45 Uhr einen ölartigen Film an der Wasseroberfläche mitgeteilt. Die hinzu gerufenen Fachkräfte stellten den öligen Schleier fest und Mitarbeiter der zuständigen Fachbehörde entnahmen Wasserproben. Im Rahmen einer Ortsbegehung ergaben sich zudem Hinweise, dass die Verunreinigung von einem nahe gelegenen Firmengelände ausgehen könnte, unter dem der Bach durchfließt. Auf dem Betriebsgelände befinden sich mehrere Zulaufmöglichkeiten für das Oberflächenwasser – an einer Stelle waren frische mutmaßliche Ölverschmutzungen sichtbar. Dort war nach Angaben von Verantwortlichen am Morgen ein Container mit Eisenschrott geleert worden. Die Ermittlungen dauern an.
Quelle: Polizei Rheinland-Pfalz (presseportal.de)
